Aktuelles zu unserem Engagement für den Klimaschutz
Bad Liebenwerda, 22.02.2024. Schon aufgrund unserer wichtigsten Ressource – des Naturproduktes Mineralwasser – und unserer besonderen Herkunft aus dem Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft ist Nachhaltigkeit seit jeher fest in unserer Unternehmensstrategie verankert. Ein aktives, nachhaltiges Handeln bildet einen wesentlichen Grundsatz unserer unternehmerischen Tätigkeit.
Neben zahlreichen Maßnahmen zum Natur-, Ressourcen- und Artenschutz steht auch der Klimaschutz im Fokus unserer Nachhaltigkeitsbestrebungen. Unser hauptsächliches Augenmerk liegt dabei auf der Reduktion und Vermeidung von CO2-Emissionen. Dazu haben wir bereits eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt und an der Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauches sowie an der Optimierung der energetischen Situation in unserem Brunnenbetrieb gearbeitet.
So wurde beispielsweise in den Bereichen Wärmetechnik, Stromversorgung und regenerative Energien investiert. An unseren Standorten nutzen wir zu 100 Prozent Ökostrom. Zusätzlich haben wir eine Photovoltaik-Anlage errichtet. Die Anlage hat eine Nennleistung von 749,73 kWp und liefert fast 10 Prozent des Strombedarfs aus eigener Stromproduktion. Der Bau einer weiteren Photovoltaik-Anlage ist bereits in Planung.
Beim innerbetrieblichen Transport kommen überwiegend Elektrostapler zum Einsatz. Durch die Erneuerung unserer Fahrzeugflotte auf die neueste Antriebstechnik und regelmäßige Schulungen zu kraftstoffsparendem Fahren gelangen uns im Bereich Logistik weitere Einsparungen. Im Abfallmanagement können wir eine Recyclingquote von mehr als 90 Prozent vorweisen.
Wir fokussieren uns besonders auf Mehrweggebinde. Dies spiegelt sich in der Mehrwegquote von weit über 80 Prozent wider. Dabei haben wir besonders die Glas-Mehrweggebinde im Blick. Gewichtsreduzierung bei Verpackungen, der Einsatz von recycelten Materialien oder die Optimierung des Frachtraumes sind weitere Themen mit deren Auswirkungen auf die Umwelt wir uns entlang der Wertschöpfungskette beschäftigen.
Auch wenn wir bereits einige Maßnahmen umgesetzt haben, wissen wir, dass das Thema Nachhaltigkeit ein kontinuierliches Weiterarbeiten und eine regelmäßige kritische Bewertung der bestehenden Prozesse erfordert und haben uns deshalb langfristige Klimaziele bis 2030 gesetzt.
Wie stehen wir zur Kompensation von CO2-Emissionen?
Trotz all unserer Bemühungen zum Klimaschutz gelingt es uns aktuell nicht vollständig, CO2-Emissionen zu vermeiden. Aufgrund dessen haben wir in den vergangenen drei Jahren für alle nicht vermeidbaren CO2-Emissionen sogenannte Kompensationsprojekte gefördert.
Doch die Kritik an Klimalabeln, die seit einigen Wochen durch die ausführliche Berichterstattung in den Medien und die Recherchen der Deutschen Umwelthilfe laut geworden ist, hat auch uns die Kompensation von CO2-Emissionen hinterfragen lassen.
Die Berichterstattung zeigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt mangelnde Transparenz darüber herrscht, inwieweit der Kauf von Emissionsgutschriften tatsächlich zum Schutz des Klimas und der Bevölkerung in den jeweiligen Regionen beiträgt. Fragwürdig scheint auch die Langfristigkeit aktueller Klimaschutzprojekte. Daraus ziehen wir unsere Konsequenzen und haben uns deshalb entschieden, die Förderung von Kompensationsprojekten sowie die entsprechende Auslobung einzustellen. Die durch den Wegfall der Kompensation freiwerdenden Budgets werden wir am Produktionsstandort im Sinne des Klimaschutzes reinvestieren, beispielsweise in den Bau einer zweiten PV-Anlage.
Da die Kompensation nur eine Ergänzung unserer eigenen vielfältigen Klimaschutz-Bestrebungen war, werden wir in Zukunft weiterhin auf die Reduktion und Vermeidung eigener Emissionen und auf die Förderung gehaltvollerer Projekte in unserer Region setzen. Erfahren Sie hier mehr über unsere Projekte, Partner und Partnerinnen.
FAQ
Antworten auf Ihre Fragen zu unserem Nachhaltigkeitsmanagement
Trotz all unserer Bemühungen zum Klimaschutz gelingt es uns aktuell nicht vollständig, CO₂-Emissionen zu vermeiden. Aufgrund dessen haben wir in den vergangenen drei Jahren für alle nicht vermeidbaren CO₂-Emissionen sogenannte Kompensationsprojekte gefördert.
Doch die Kritik an Klimaetiketten, die seit einigen Wochen durch die ausführliche Berichterstattung in den Medien und die Recherchen der Deutschen Umwelthilfe laut geworden ist, hat auch uns die Kompensation von CO₂-Emissionen hinterfragen lassen.
Die Berichterstattung zeigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt mangelnde Transparenz darüber herrscht, inwieweit der Kauf von Emissionsgutschriften tatsächlich zum Schutz des Klimas und der Bevölkerung in den jeweiligen Regionen beiträgt. Fragwürdig scheint auch die Langfristigkeit aktueller Klimaschutzprojekte. Daraus ziehen wir unsere Konsequenzen und haben uns deshalb entschieden, die Förderung von Kompensationsprojekten sowie die entsprechende Auslobung zu Ende 2023 einzustellen.
Die durch den Wegfall der Kompensation freiwerdenden Budgets werden wir am Produktionsstandort im Sinne des Klimaschutzes reinvestieren, beispielsweise in den Bau einer zweiten PV-Anlage.
Einige unserer Produkte, insbesondere unsere Mineralwässer mit langer Haltbarkeit, tragen derzeit noch das Klimalabel "Klimaneutral". Dies liegt daran, dass diese Produkte bereits vor der Entscheidung zur Einstellung der Kompensation im Handel waren. Wir arbeiten aktiv daran, alle Etiketten umzustellen und sind zuversichtlich, dies vor Ablauf der gesetzlichen Aufbrauchfristen zu erreichen.
Wir haben eine Partnerschaft mit dem Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft und unterstützen den Kerngehäuse e. V. bei der Revitalisierung einer Streuobstwiesenfläche von 1,82 ha in Hohenleipisch, denn Artenschutz und die Vielfalt der Natur liegen uns am Herzen. Bereits seit 2014 unterstützen wir den NABU bei der Renaturierung einer alten Tagebaufläche in Lauchhammer.
Als Mineralbrunnen haben wir eine besondere Verantwortung der Natur gegenüber, denn nur in einer intakten Natur kann natürliches Mineralwasser entstehen. Wir, die Eigentümenden, die Führungskräfte und die Mitarbeitenden sind fortwährend bestrebt, eine gesunde Balance zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Zielen herzustellen, um auf diese Weise dazu beizutragen, dass unsere Welt auch für spätere Generationen lebenswert bleibt.
Wir haben den Rahmen für unsere Klimastrategie gesetzt und die Weichen für die Klimaschutzthemen der nächsten Jahre gestellt. Unsere Erwartungshaltung ist,
• dass die RhönSprudel Gruppe, zu der die Mineralquellen Bad Liebenwerda gehören, mindestens die von der Bundesregierung gesetzten Ziele zur CO₂-Reduktion (65 Prozent Reduzierung der CO₂-Emissionen bis 2030 gegenüber 1990) erreicht und
• dass wir eine führende Rolle beim Klimaschutz innerhalb der Mineralbrunnenbranche einnehmen.
Unseren Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen wir auf der RhönSprudel Gruppen Website. Über diesen Link (2022-09-05_RHÖNSPRUDEL-Broschüre_web.pdf (rhoensprudel-gruppe.de) gelangen Sie zur aktuellsten Version. Zusätzlich veröffentlichen wir in der Datenbank des DNK. Hier gelangen Sie zu unserem Profil: RhönSprudel Gruppe (deutscher-nachhaltigkeitskodex.de)
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