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Regionale Streuobstwiesen fördern & erhalten

Reines Mineralwasser kann nur in einer vitalen Umgebung entstehen. Daher setzen wir uns im Rahmen unser Nachhaltigkeitsstrategie für den Erhalt regionaler Streuobstwiesen ein.

Im September 2019 besiegelten wir eine langfristige, strategische Partnerschaft mit dem Kerngehäuse e.V. mit dem Ziel der Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlage in der Naturparkregion Niederlausitzer Heidelandschaft. Im Naturpark liegt die größte Streuobstwiesenregion Brandenburgs, in der sich eine enorme Vielfalt von Äpfeln und Birnen, Kirschen und Zwetschgen erhalten konnte - dank der Kulturform des hier praktizierten Obstbaus.

Streuobstwiesen sind von herausragender ökologischer Bedeutung, denn der Obstanbau auf Streuobstwiesen ist im Gegensatz zum konventionellem Anbau von Monokulturen sehr umweltverträglich. Auf Streuobstwiesen findet man weit verstreut Bäume mit verschiedensten, oft sehr alten, Obstsorten. Diese bieten für bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum und zählen somit zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa.  

Da Streuobstwiesen wirtschaftlich weniger rentabel sind, sind diese wunderschönen Biotope leider stark gefährdet. Die Erhaltung von Biodiversität und die Unterstützung unserer Region liegen uns sehr am Herzen. Daher engagieren wir uns aktiv für deren Erhalt.  

Im Rahmen der Zusammenarbeit erklärte sich der Kerngehäuse e.V. bereit, eine Streuobstwiesenfläche von 1,82 ha in Hohenleipisch zu revitalisieren. Hierzu setzt der Verein Maßnahmen zur Streuobstwiesenpflege und -verjüngung ein. In diesem Zuge wurde auch die Bürgerwiese eröffnet, welche die fruchtigen Lebensmittel, die der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft beheimatet, für jedermann zugänglich machen soll. Die hier reifenden Süßkirschen, Pflaumen, Äpfel und Birnen dürfen für den Eigenbedarf geerntet werden.

© Bild: Kerngehäuse e.V.