Ein Exkurs Zu Den Wasserarten
Erfahren Sie im zweiten Beitrag der Reihe 'Wissenswertes rund um Mineralwasser' Interessantes über die verschiedenen Wasserarten, vom natürlichen Mineralwasser bis hin zum Leitungswasser. Sie werden staunen, wie viele Wasserarten es gibt.
Natürliches Mineralwasser
Ein natürliches Mineralwasser ist ein Naturprodukt. Es hat seinen Ursprung in einer amtlich anerkannten, geschützten, unterirdischen Quelle direkt am Abfüllungsort. Im Entstehungsprozess, bei dem das Wasser viele Gesteinsschichten durchläuft, wird es gereinigt. Während des Prozesses kann es auch zu natürlichen Schwankungen in der Aufnahme an Mineralstoffen und Spurenelementen kommen. Natürliches Mineralwasser ist dadurch immer einzigartig in seiner Zusammensetzung.
Die Qualität von natürlichem Mineralwasser liegt bei weitem über der von Quell- oder gar Tafelwasser. Selbstverständlich gibt es auch bei den verschiedenen natürlichen Mineralwässern Unterschiede. Ein besonders wertvolles Mineralwasser fördert das körperliche Wohlbefinden.
Erfahren Sie mehr zur Qualität von natürlichem Mineralwasser.
© Frank Trosien
Schon gewusst? Die Quelle unseres natürlichen Mineralwassers liegt mitten im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft.
Heilwasser
Ähnlich wie natürliches Mineralwasser, entspringt auch Heilwasser einer unterirdischen Quelle. Es wird direkt am Quellort abgefüllt und muss von der Arzneimittelbehörde zugelassen werden – damit unterliegt es dem Arzneimittelgesetz. Die heilende, lindernde oder vorbeugende Wirkung der Kombination an Mineralstoffen ist anhand von wissenschaftlichen Untersuchungen belegt.
Quellwasser
Quellwasser muss am Quellort abgefüllt werden und einen unterirdischen Ursprung haben. Eine amtliche Anerkennung ist nicht nötig, jedoch muss es den Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) genügen. Auch die Reinheitsanforderungen sind nicht so hoch wie bei natürlichem Mineralwasser, allerdings dürfen nur wenige Behandlungsverfahren angewendet werden.
Leitungswasser
Leitungswasser, oder auch Trinkwasser genannt besteht in Deutschland zu zwei Dritteln aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser. Für die Aufbereitung dürfen Reinigungs- und Desinfektionsverfahren angewendet werden. Im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser darf es in seiner Zusammensetzung verändert werden. Die Qualität wird von der Trinkwasserverordnung geregelt.
Tafelwasser
Die meisten Freiheiten genießt das sogenannte Tafelwasser. Es ist oft nur gewöhnliches Trinkwasser, das industriell aufbereitet wird und somit kein Naturprodukt. Es kann aber auch noch aus weiteren Quellen stammen – also ein Gemisch an Wasserarten. Erlaubt sind dabei Mischungen aus Trinkwasser, Mineralwasser, Natursole und sogar Meerwasser. Für das Verhältnis gibt es dabei keine gesetzlichen Vorgaben, allerdings müssen die Anforderungen für Trinkwasser eingehalten werden.
Mit viel zugesetzter Kohlensäure darf Tafelwasser die Bezeichnung „Soda“ tragen.
Wissenswertes rund um Mineralwasser
In dieser Beitragsreihe erfahren Sie alles über die Entstehung von natürlichem Mineralwasser, die verschiedenen Wasserarten, die Vorteile gegenüber Leitungswasser, den Mehrwegkreislauf & die Verwendung von natürlichem Mineralwasser für die Zubereitung von Babynahrung. Noch mehr Informationen zum Thema Mineralwasser gibt es bei unserem Partner, der Informationszentrale Deutsches Mineralwasser.
Ähnliche Beiträge
Infused? In Love!
Ausreichend zu trinken fällt uns nicht immer leicht. Dabei ist es zentraler Bestandteil einer gesunden Ernährung, belebt…
Veganuary - Probier's vegan!
Was steckt hinter dem bekannten "Veganuary" und was ist Veganismus überhaupt? Wir geben einen kleinen Einblick und…
Entstehung von Mineralwasser: Vom Niederschlag bis zur Quelle
In diesem Beitrag der Reihe 'Wissenswertes rund um Mineralwasser' erfahren Sie alles über die Entstehung, die…
Mineralwasser vs. Leitungswasser
Erfahren Sie im dritten Beitrag der Reihe 'Wissenswertes rund um Mineralwasser' alles über Leitungswasser und die…