Die Chronik einer Erfolgsgeschichte.
Die Bad Liebenwerda Mineralquellen von den Anfängen bis heute.
Die Grundlage der Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH wurde durch die Gründung einer Lohnmosterei im Nordring der Stadt Bad Liebenwerda geschaffen. Herr Walter Hildebrand und Familie begannen das in der Umgebung wachsende Obst manuell zu verarbeiten. Säfte und weitere Produkte wurden hergestellt. Der kleine Betrieb entwickelte sich rasch. Man begann neben der Lohnmosterei mit der Abfüllung von Getränken, die Kohlensäure enthielten und spritzig waren.
1955-1989:
Als Volkseigener Betrieb (VEB) Getränke Bad Liebenwerda starten wir und produzieren Getränke wie Bier, Limonaden und „Selterswasser“. Das staatliche Unternehmen ist bis zur Wende der leistungsstärkste Abfüllbetrieb im Bezirk Cottbus. Diese Ausnahmestellung dokumentiert auch die Sortimentsvielfalt, die in 0,25l- und 0,5l-Flaschen bei CO2-haltigen Limonaden und 0,33l bzw. 0,5l bei Bier abgefüllt werden. Die drei Abfüllanlagen haben eine Leistung von je 9.000 Flaschen/Stunde, mit einem Bedienpersonal von je 10 Mitarbeitenden. Wir beschäftigen insgesamt gerade einmal 46 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
1990:
Wir werden Teil der RhönSprudel Gruppe. Auf einer Grundfläche von 130.000 Quadratmetern entsteht ein moderner Mineralbrunnen am Rande der Kurstadt Bad Liebenwerda.
1991:
Nach einer Investition von 30 Millionen Euro und einer Bauzeit von lediglich acht Monaten nimmt unsere neue Anlage die Produktion auf. In den Anfangsjahren liegt der Schwerpunkt im Sortiment noch auf Süßgetränken und klassischen Brausen, die zu dieser Zeit in Ostdeutschland sehr beliebt sind. Das Mineralwasser spielt damals noch eine untergeordnete Rolle.
1996:
Abfüllung der hundertmillionsten Flasche im Jahr.
2003:
Abfüllung der zweihundertmillionsten Flasche im Jahr.
2004:
Wir setzen die gesetzliche Forderung der EU-Nr. 178/2002 der Rückverfolgbarkeit der Produkte als einer der ersten Betriebe in Deutschland um. Die Mineralquellen Bad Liebenwerda GmbH ist jetzt in der Lage, jedes Produkt von der Zulieferung bis zu den Endverbrauchenden nachweislich zurückzuverfolgen.
2008:
Das Markenlogo mit dem Rathaus der Stadt ersetzen wir durch das Hirtenmädchen Barbara, das ebenfalls für die Kurstadt Bad Liebenwerda steht. Barbara hatte sich einst um die Kranken gekümmert, sie mit Wasser versorgt und geheilt. Sie spielt noch heute eine Rolle in der Stadt. Wie in anderen Regionen die Wein- oder Heidekönigin, kürt Bad Liebenwerda in jedem Jahr ein Hirtenmädchen.
2014:
Wir beginnen die Zusammenarbeit mit dem NABU. Unser Hauptaugenmerkt liegt bei der Unterstützung des Grünhaus-Projektes.
2015:
Bereits seit 2015 bauen wir unser Glasflaschensortiment sukzessive aus. Mit unserer Apfeldirektsaftschorle in Glas treffen wir den Nerv der Zeit.
2016:
Als erste ostdeutsche Mineralwassermarke führen wir in diesem Jahr die moderne und handliche 1,0 Liter Individual-Glasflasche ein.
2019:
Wir beginnen die Zusammenarbeit mit dem Kerngehäuse e.V..
2020:
In diesem Jahr veröffentlicht die RhönSprudel Gruppe, zu der wir seit 1990 gehören, erstmalig einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht. Die Dokumentation entspricht den offiziellen Grundlagen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex und soll die gelebte Verantwortung für Natur, Gemeinwohl, Region und Mitarbeiter sowie Mitarbeiterinnen offiziell nachvollziehbar machen.
HEUTE:
Die Bad Liebenwerda Mineralquellen haben sich zu einer bedeutenden Marke in Berlin und Ostdeutschland entwickelt. Unser Mineralwasser hat mittlerweile einen Absatzanteil im Unternehmen von 80 %. Außerdem erfreuen sich die Schorlen und die innovativen, leichten und kohlensäurefreien Tee- & Landträume zunehmender Beliebtheit. Mit unseren 260 Mitarbeiter:innen ist das Unternehmen der wichtigste Arbeitgeber der Stadt und einer der größten in Südbrandenburg.